Alle Beiträge von Gabi Nyffeler

Umweltbewusstsein lernen

Reciclaje – Recycling auf Ecuadorianisch

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Einmal im Monat, an einem Samstagnachmittag, öffnen sich die Tore des sich im Bau befindenden Gebäudes mit dem verheissungsvollen Schild „Reciclaje los pinos“. Mit einem Stück Draht hängt einer der Volontäre die Waage im Türrahmen auf, die das Sammelgut in glänzende Geldstücke aufwiegen wird.

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In grossen Zucker- und Getreidesäcken bringen die Kinder und vereinzelt auch erwachsenen Sammler PET, Glas, Karton, Papier, Plastik und Metall. Im ersten Stock des Hauses, wo der Wind durch einem durchzublasen scheint, wird das Sammlergut von fleissigen Händen in grosse Kisten fein säuberlich sortiert.

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Das Haus gehört einer Familie aus dem Viertel, deren Kindern die Unterstützung der durch das Projekt angebotenen Hausaufgabenhilfe nutzen, während die Eltern zurzeit in Spanien die nötigen Finanzen für den weiteren Hausbau erarbeiten. In regelmässigen Abständen schickt die Firma, die das recyclierbare Material kauft und weiterverarbeitet, einen Lastwagen vorbei, der alles abtransportiert. Das Bewusstsein für Umweltschutz und Recycling steckt in Ecuador noch in den „Kinderschuhen“. Im Projekt „Rancho los pinos“ gilt das im wahrsten Sinn des Wortes!

Erlebnis für alle Sinne

Rückblick auf die Zeichnungsausstellung KLANGSPUREN der Schule Safenwil

Durch den mit farbigen Zeichnungen geschmückten Gang erreichten die Besucher die Mehrzweckhalle. Dort konnte sitzend eine Präsentation genossen werden. Die Bilder wirkten auf Leinwandgrösse und zur passenden Musik ganz anders als an der Stellwand.
Anschliessend herrschte ein Gedränge am Buffet. Feiner Kaffee und Gebäck in grosser Auswahl luden zum Verweilen im Geräteraum ein, der zur Kaffeestube umfunktioniert worden war.
Bevor sich die Besucher auf den Heimweg machten, stiegen sie die Treppe herunter zum Marktstand. Feine Guetzli, in der Kochschule hergestellt und liebevoll verpackt, warteten auf Käufer. Arbeiten aus dem Textilen Werken konnten gekauft werden: Eier- und Kartoffelwärmer, Hühner mit Spieldosen, Bistroschürzen und CD-Taschen. Daneben konnten Informationen über das Projekt „Minadores de Sueños“ eingeholt werden, dem der Anlass zugute kommt.
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Die vielen Besucher lassen einen rechten Betrag für das Projekt erwarten. Herzlichen Dank den Eltern, die Gebäck spendiert haben, den Schülerinnen und Schüler, die Guetzli gebacken haben, der Arbeitsgruppe, die den ganzen Anlass geplant und durchgeführt hat und natürlich der ganzen Lehrerschaft, die das Projekt mitgetragen hat.

Interessiertes Publikum

Bericht vom ökumenischen Suppentag am 23. Februar 2008 in Buchs

Die Besucher des diesjährigen Suppentages in Buchs erwartete bereits im Eingangsbereich des reformierten Kirchgemeindehauses ein farbiger Marktstand und viele eindrückliche Bilder aus dem Projekt „Minadores de Sueños“ in Ecuador.
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Viele Männer und Frauen wagten einen kurzen Blick auf unsere Info-Wände bevor sie ihren knurrenden Bauch mit der ausgezeichneten Suppe und einem feinen Stück Kuchen füllten. Frisch gestärkt kamen die interessierten Besucher zurück und liessen sich durch die Fotografien und Erklärungen unsererseits inspirieren.
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Sie setzten sich an die bereit stehenden Salontische und liessen die projiezierten Bilder aus dem Projekt und aus dem ganzen Land auf sich wirken. Manch ein Buchser oder eine Buchserin bereicherte seine Eindrücke mit einem ecuadorianischen Etui, einem warmen Halstuch oder einer farbenfrohen Tasche vom Markt in Quito!
Es herrschte eine gemütliche, interessierte Atmosphäre. Einige Personen besuchten den kurzen Vortrag, an dem wir unseren Verein sowie das Projekt mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation näher vorstellten. Das Interesse der Anwesenden war sehr gross und wir konnten viele persönliche Fragen beantworten.

Zufrieden packten wir unsere Sachen um 14.00 Uhr wieder zusammen. Wir freuen uns darauf, alle Informationen und die wunderschönen ecuadorianischen Waren am Samstag, 25. Oktober 2008 im katholischen Kirchgemeindehaus in Buchs zum zweiten Suppentag erneut präsentieren zu dürfen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der reformierten und katholischen Kirchgemeinde Buchs, dass wir die Möglichkeit haben, das Projekt vorzustellen. Der gesamte Erlös aus dem Suppentag unterstützt die wertvolle Arbeit von Marco Nyffeler und seinem Team in beträchtlicher Weise.