Coronakrise: Lebensmittel und Hygiene

Die Situation in Ecuador ist unverändert und eine Auflockerung ist nicht in Sichtweite. Somit werden die Lebensbedingungen für die Familien von Tag zu Tag verheerender.  In den letzten Wochen haben wir nun 500 Körbe abgegeben. Bei einigen speziellen Fällen, welche uns das Gesundheitszentrum vermittelte, wurden die Lebensmittel sogar vor die Haustür gebracht. So konnten für Familien in extremen Situationen die Ernährung gesichert werden. 

Um eine Abwechslung der Lebensmittel zu haben, gab es dieses Mal anstatt Thunfisch und Sardinen ein großes Hühnchen, welches wir von der im Viertel gelegenen Metzgerei bezogen haben. So fördert die Fundacion auch das lokale Gewerbe und das ausgegeben Geld für die Einkäufe bleibt teilweise im Viertel.

Neu wurden bei der Übergabe der Körbe die Familien zusätzlich über die Situation informiert. Nachdem das Team bei einem Besuch von Ärzten vom Gesundheitszentrum über die Hygienemaßnahmen informiert wurde, gab das Personal die neuen Kenntnisse an die Bevölkerung weiter. So lernten die Menschen das adäquate Händewaschen, die Wichtigkeit vom Seifengebrauch und die Notwendigkeit der Gesichtsmasken. Wir nutzen diese neue Aufgabe auch für die direkte Begegnung mit den Eltern.

Marco Nyffeler