Kinderprojekt sucht Reisende und Übersetzungshilfe

Liebe Alle

Wie der Bereich Unterstützung der Webseite zeigt, ist jeder in der Lage etwas zum Wohle der Kinder in Rancho los pinos beizutragen. Nebst der Möglichkeit Geld zu spenden oder vor Ort mitzuarbeiten, gibt es aktuell auch noch zwei andere aus unserer Sicht wichtige Varianten, Unterstützung zu bieten.

Einerseits haben wir in den letzten Wochen und Monaten sehr viele Kleider und Kinderspielsachen gespendet erhalten, die wir den Kindern in Quito auch zukommen lassen möchten. Deshalb sind wir auf der Suche nach Ecuador-Reisenden. Planst du selber eine Reise nach Ecuador oder kennst du jemanden, der das Vergnügen hat? Dann schreibe ein Mail an die Präsidentin des Schweizer Vereins Rösli Nyffeler.

Wie ihr merkt, wird die Unterstützung für das Kinderprojekt zunehmend internationaler. Deshalb ist es uns längerfristig ein Anliegen, die Webseite auch in spanisch und englisch anbieten zu können. Eine enorme Arbeit, die nur mit Unterstützung zu bewältigen ist. Sprichst du deutsch als auch spanisch oder englisch und würdest auf unentgeltlicher Basis ein Teil deiner Freizeit investieren, damit die Webseite bald auch Spanisch- und Englischssprechenden zugänglich ist? Dann schreibe ein Mail an die Verantwortliche für die Webseite Gabi Nyffeler.

Herzlichen Dank an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützen.

Minadores de Sueños goes Österreich

Das Interesse für das Kinderprojekt Minadores de Sueños hat die Landesgrenzen der Schweiz jetzt definitiv überschritten. Der Projektleiter Marco Nyffeler wird diese Woche in Österreich weilen.

Die Volontärgruppe, die im Juli des letzten Jahres tatkräftige Unterstützung beim Bau der Stützmauer geleistet hat, hat Marco nach Österreich eingeladen, um mit ihm einen Anlass zu organisieren. Marco wird am 27.6.09 im Pfarrsaal in Seekrichen von seinem Projekt berichten können. Herzlichen Dank an die Organisatoren vor Ort.

Zum Nachlesen: Artikel der Gruppe aus Österreich

Lebensaufgabe, die verbindet

Der Vortrag in der Arche in Kölliken gehört zu einem Schweiz-Besuch von Marco Nyffeler wie der Käse zum Fondue. Mit den Vorträgen während seines 3-monatigen Aufenthaltes will Marco den Spendern in seiner Rolle als Projektleiter etwas zurückgeben. Entsprechend ausgefeilt ist die Power-Point mit den Ausführungen zur Situation des Projektes in Ecuador, die Marco am Samstagabend voller Begeisterung präsentiert hat.

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In den 2 Jahren seit seinem letzten Besuch in der Schweiz hat sich viel getan. Die Inhalte sind vielfältiger und komplexer geworden. Not und Hilfeschreie sind in Ecuador an der Tagesordnung, was es täglich zur Herausforderung macht, sich abzugrenzen. Auch wenn die Arbeit im Projekt zu Marcos Lebensaufgabe geworden ist, muss er sich in Anbetracht seiner Ressourcen und trotz der allgegenwärtigen Notwendigkeit immer wieder die Frage stellen „wann helfe ich wem, wie?“ – denn allen helfen, die es nötig haben, ist schlicht und ergreifend nicht möglich.

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Nebst den Ausführungen zur Situation des Projektes ging es letzten Samstag auch darum, sich bei den Volontären für ihren unbezahlbaren Einsatz zu bedanken. Einige ehemalige Volontäre nahmen die Einladung, Marco und andere Volontäre bei einem gemütlichen Grillnachmittag zu treffen, gerne an. So entstand eine bunt gemischte Gruppe, die sich rasch verbunden fühlte, da sie alle den gleichen ErfahrungsSCHATZ im Herzen tragen. Sie alle haben sich entschieden, ihre Stärken und Schwächen bedingungslos für andere einzusetzen und haben dadurch das Geschenk erhalten an den Herausforderungen wie sie in Ecuador Alltag sind, zu wachsen und sich als Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Für sie alle ist diese Erfahrung von unschätzbarem, emotionalem Wert. Dieses Kostbare, Einzigartige im Herzen, das man nicht durch Worte, sondern nur durch die gleiche Erfahrung fassbar machen kann, kam den meisten gleich bei den ersten Fotos des Vortrages hoch. Es herrschte eine fast greifbare Stille im Saal, Klosse wurde heruntergeschluckt, Tränchen getrocknet und die Hühnerhaut konnte nichts mit den klimatischen Verhältnissen zu tun haben, denn die Temperaturen waren an diesem WUNDERvollen Abend sommerlich war.

Wir danken allen, die ihre Träume in die Tat umsetzen!

Interview mit Marco aus der Aargauer Zeitung Bericht AZ Mai 2009