erfolgreiche Tournée durch Ecuador

Die Konzerttournée des Akkordeonorchesters aus Reinach unter der Leitung von Peter Frey war ein fantastischer Erfolg. Dank hervorragender Organisation durch den Projektleiter von Minadores de Sueños, Marco Nyffeler und Sonja Noboa, einer engagierten Kulturmanagerin von Ecuador, konnte das 25-köpfige Orchester in Guayaquil, Cuenca, Riobamba und Quito in den besten Konzertsälen und Auditorien von Ecuador auftreten. Tageszeitungen, Radio und Fernsehen vor Ort schenkten dem bekannten Schweizerischen Akkordeonorchester sehr grosse Aufmerksamkeit und betrachteten das musikalische Programm als Botschaft aus der Schweiz.

GuayaquilRiobamba

 

 

 

 

Im „Teatro Civico“ in Guayaquil spielten sich die Akkordeonisten buchstäblich in die Herzen von 1350 Zuhörern. Nach einem weiteren Konzert reisten die Musiker weiter nach Cuenca, Riobamba und Quito. Die insgesamt acht Konzerte wurden von beinahe 5000 begeisterten Ecuadorianern besucht. In Quito beispielsweise staunten die Musiker nicht wenig, als bei ihrem Eintreffen 1 ¼ Stunde vor Konzertbeginn vor dem „Teatro Nacional Sucre“ bereits hunderte von Menschen vor der Eingangstüre Schlange standen. Der rauschende Schlussapplaus nach der dritten Zugabe, dem ecuadorianischen Lied „Chullo Quitño“, war schlicht überwältigend!

Sowohl die Mitglieder des Orchesters als auch viele Ecuadorianerinnen und Ecuadorianer werden diese besondere Reise noch lange in Erinnerung behalten.

Auch bei uns blieb die Berichterstattung nicht aus. Lest dazu folgenden Zeitungsbericht.zeitungsartikel-akkordeonorchester

 

Benefizkonzert – ein Erfolg

Gespannt erwarteten wir den 26. Juni 2010, an dem unter Mitwirkung des Handharmonikaclubs Kölliken und des Akkordeonorchesters Peter Frey Reinach in Kölliken das Benefizkonzert stattfand. Nach langer und intensiver Vorbereitung waren wir bereit. Die Musikanten des Handharmonikaclub Kölliken unter der Leitung von Ruedi Bieri und das Akkordeonorchester Peter Frey, Reinach, boten Musik vom Feinsten.  

Benefizkonzert

 

 

 

 

Der Abend verlief sehr gut, die Helfer leisteten einen Supereinsatz, und sorgten für die Infrastruktur und das leibliche Wohl der Zuhörer. Leider war die Publikumszahl klein (55 Eintritte), doch die Anwesenden waren sehr solidarisch, assen und tranken und kauften Tombolalose in grossen Mengen. So blieb unter dem Strich doch ein Erfolg, und der Verein ist um eine Erfahrung reicher.

Wir danken dem Publikum und den Akteuren für ihre Sympathie und Unterstützung.
Verein „Pro Minadores de Sueños“
Präsidentin Rösli Nyffeler

Fundación als Oase

Projektbesuch von Katja Stocker, Volontärin von Okt. 04 – Jan.05 & seit Gründung Vorstandsmitglied im Schweizer Verein Pro Minadores de Sueños

Bei der Planung unserer 8-wöchigen Südamerika-Reise war schnell klar, dass Quito irgendwo im Reiseprogramm Platz finden muss. So freute ich mich riesig, dass ich den Projektleiter Marco und seine Familie sowie die ganze Fundación anfangs März 2010 tatsächlich wieder besuchen durfte!

2004-Volontäreinsatz-Katja2004 - 20 Kinder in Hausaufgabenhilfe2004-Volontäreinsatz-Katja
 
Meine Volontär-Zeit liegt bereits fünfeinhalb Jahre zurück – eine lange Zeit, in der unglaublich viel passiert und das Projekt stark gewachsen ist. Durch meine Tätigkeit im Vorstand des Vereins bin ich wirklich nahe am Geschehen dran – und trotzdem war der Einblick vor Ort überwältigend! Dort, wo wir vor langer Zeit mit dem „Loch graben“ begannen, steht heute ein beeindruckender Bau, in welchem mehr als doppelt so viele Kinder als damals Platz finden und unter guten Bedingungen ihre Hausaufgaben lösen, ihr Wissen vertiefen und ihre Kompetenzen erweitern können.

Projektgebäude März 20102010 - Hausaufgabenhilfe 50 Kinderbessere Bedingungen für Hausaufgaben
 
Nebst diesen veränderten Raumverhältnissen erfreute ich mich über das Angebot des Mittagstisches, welches momentan für ein kleines Kindergrüppchen angeboten wird – in Zukunft aber von weiteren Kindern genutzt werden kann. Auch strukturell hat sich einiges verändert – die Grösse und Professionalität des Projektes bedingt unumgänglich mehr administrative Arbeit, viele Ordner und tägliche Bürozeit. Ich bin begeistert, dass die Volontärs auch in diesem Bereich mitwirken, Marco etwas entlasten und gleichzeitig Hintergrundwissen gewinnen können. Grosse Freude verspürte ich beim Anblick der Kinder, welche das Angebot nutzen dürfen. Noch immer tröpfeln sie ab 13.30 Uhr ein, spielen draussen, vertiefen sich in Gespräche mit den Volontärs oder anderen Kindern und geniessen es sichtlich, in einer „geschützten“ Umgebung verweilen zu dürfen. Für viele Kinder scheint die Fundación eine Oase zu sein – ein unglaublich wichtiger Anker im Leben, der Sicherheit, Struktur und Vertrauen schenkt! Ich weiss nicht, ob es diese spürbare Freude, Dankbarkeit und Zuversicht der Kinder ist, welche Marco und Alba die Kraft geben, sich täglich für sie einzusetzen, neue Ideen zu entwickeln und mit unglaublichem Elan in die Zukunft zu schauen. Die Gespräche mit Marco über seine Visionen, Ziele und Projekte haben mich fasziniert und mir unmissverständlich zu verstehen gegeben: es gibt noch vieles, an dem gearbeitet werden kann… Unsere Arbeit im Verein ist ein wichtiger und wertvoller Beitrag – und trotzdem nur ein ganz kleines Stücklein des gesamten Kuchens – denn der grösste Teil muss vor Ort geleistet werden – und das wird auf eindrückliche Art auch tatsächlich gemacht. Danke Marco, ihr seid einfach genial!!!