Alle Beiträge von Gabi Nyffeler

Saison Suppentage

An vielen Orten ist die Zeit der Suppentage vorbei – obwohl es ja gerade jetzt wirklich Suppenwetter ist!

Auch wir haben in unserem Programm jeweils einen Suppentag. Dieser Anlass ist von viel Engagement und Freude geprägt. Man trifft sich zum Rüsten des Gemüses, was viel Zeit zum Plaudern gibt und Spass macht. Wenn dann die Gäste kommen und die Suppe geniessen und loben, ist das natürlich der grösste Dank. Danke an alle, die etwas zu diesem erfolgreichen Anlass beigetragen haben, ob als Gäste oder Koch.

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Danke auch an die Senioren für Senioren, die den Gewinn ihres Suppentages jedes Jahr einer anderen unterstützungswürdigen Organisation zukommen lassen und dieses Jahr Minadores de Sueños berücksichtigt haben.
Lest hier den Zeitungsartikel dazu.

Statements Volontäre

Die Volontäre, die im Kinderprojekt Minadores de Sueños ihren Einsatz machen, sind für uns ganz wertvolle Botschafter. Sie bringen sehr viel Kompetenz und Unterstützung ins Projekt und nehmen viele Eindrücke und Erfahrungen mit in die Schweiz zurück.

Gerne lassen wir wieder einmal zwei junge Menschen zu Wort kommen, die einen solchen Einsatz gemacht und als Bereicherung erlebt haben.

Julia Julia (Medizinstudentin): „Ich kann dieses Projekt jedem empfehlen, der gerne mit Kindern arbeitet, anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen ist und gelegentliche Magen-Darm-Probleme in Kauf nimmt; wobei das nicht am Essen in der Fundación lag, das immer sauber und lecker war, sondern eher an den Strassenrandmahlzeiten während unseren Wochenendtrips.). Bei Minadores de Suenos werden neue Voluntarios herzlich aufgenommen und ins kleine Team integriert. Eigeninitiative und neue Ideen werden gerne angenommen und man hat das Gefühl, dass seine Hilfe ankommt und auch geschätzt wird. Toll fand ich, dass man hier sehr selbstständig arbeitet und auch sofort Verantwortung übertragen bekommt.  Während meiner Zeit hier in Quito sind mir vor allem die Kinder sehr ans Herz gewachsen und es fällt mir schwer wieder zu gehen.“

Sandra Sandra (Fachfrau Betreuung): „Die Arbeit bei Minadores de Sueños ist abwechslungsreich und es gibt immer etwas zu tun. Man wird als Person ernst genommen, kann eigene Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen. Die Eindrücke aus dem Alltag in der Fundación und den Lebensverhältnissen der Familien des Viertels sind Erfahrungen fürs Leben!“

Mehr Rückmeldungen von Volontären findet ihr auf unserer Webseite im Volontärteil.

5 Jahre ehrenamtliche Unterstützung

Obwohl ein Tag immer 24 Stunden und eine Woche immer sieben Tage hat, scheint die Zeit doch unterschiedlich rasch zu verstreichen. Wenn wir viel los und immer etwas zu tun haben, was ja in der heutigen Zeit oft der Fall ist, fliegt die Zeit uns nur so um die Ohren. Uns vom Verein Pro Minadores de Sueños ging das auf jeden Fall so und wir haben fast unser 5 Jahres-Jubiläum verpasst, da die Zeit so rasch verging.

Aufgabenhilfe für 40 KinderPause in der Hausaufgabenhilfegemeinsames Spiel im Ferienprogramm

 

 

 

 

Das Kinderprojekt hatte 2003 seine Geburtsstunde. 2006 wurde zur Unterstützung des Projektes der Schweizer Verein Pro Minadores de Sueños gegründet, der in ehrenamtlicher Tätigkeit, um Bekanntheit und Finanzierung des Projektes besorgt ist. In den letzten 5 Jahren haben wir viel geleistet und dürfen stolz darauf sein, dass wir uns nebst unserem Alltag für eine gute Sache engagieren. Gerne teile wir an dieser Stelle einige Gedanken zu unserem Jubiläum aus dem seit 5 Jahren in selber Besetzung bestehenden Vorstand. Neu werden wir jetzt von einem weiteren ehemaligen Volontär unterstützt, der die Zivildiensteinsätze betreut.

„5-Jahre…. Einfach unglaublich. Allein die Tatsache, dass ich nicht gemerkt habe, wie schnell 5 Jahre vergehen, zeigt wie gern ich die Arbeit gemacht habe. 5 Jahre der positiven Entwicklung eines Vereins und eines Projekts. Jahre in denen ich Menschen kennenlernen durfte, in denen ich lehren durfte und Jahre die mich mein Leben lang begleiten werden.“

„Es ist doch erstaunlich, was wenige Leute bewirken können, wenn sie sich mit Überzeugung für etwas einsetzen. Alle Anlässe sind  immer voll Engagement und viel Freude durchgeführt worden. Wir geben nicht nur, sondern wir bekommen auch etwas zurück: das Gefühl etwas Sinnvolles zu tun.“

„Wer hätte im Dezember 2006 gedacht, dass wir 5 Jahre später unseren ersten Jubiläums-Gedanken nach gehen und über eine eigene Homepage verfügen, auf welcher wir unserer Freude über die wertvolle Arbeit Ausdruck verleihen können? Wir haben in den vergangenen Jahren sowohl in Quito, wie auch hier in der Schweiz ein grosses Mass an wertvoller Arbeit geleistet. Die Berichte, Fotos und Erzählungen von Marco bestätigen mir immer wieder, dass wir auf gutem Weg sind. Es lohnt sich, für dieses Projekt, diese Ideen und Visionen einzustehen und dafür zu sorgen, dass die Arbeit vor Ort auch in Zukunft verrichtet werden kann. Es freut mich riesig, dass es Marco und Alba gelungen ist, das Angebot aufrechtzuerhalten, bzw. grosszügig zu erweitern! Mached witer so!“

MittagstischAufgabenhilfe beginnt mit ZähneputzenVolontäre als wichtige Stütze

 

 

 

 

Die Gedanken des Projektleiters zeigen, wie wertvoll unser Engagement ist und wie wichtig ist, dass wir uns weiterhin fürs Projekt einsetzen, damit auch die heutigen Kinder zu selbständigen Jugendlichen heranwachsen dürfen.

„Als der Verein vor 5 Jahren gegründet wurde, sassen eine Gruppe motivierte Leute an einem Tisch. Das Kinderprojekt in Quito hatte bereits seine ersten Aktivitäten in Angriff genommen. Mein Wunsch als Projektleiter war klar: Die Ausgaben des Kinderprojektes sollen langfristig gedeckt werden, damit wir eine Nachhaltigkeit und konstante Begleitung der Kinder und Jugendlichen sichern können. Die letzten Jahre haben alle Erwartungen übertroffen. Ich spürte bei meinem letzten Besuch in der Schweiz, das unermüdlich anhaltende Engagement gemeinsam an diesem Traum zu arbeiten. Das Projekt ist stetig gewachsen und wurde mit neuen Spendern, Aktivtäten usw. auch finanziell abgesichert. So sind nun die  ersten Kinder bei uns gross geworden und werden als Jugendliche  im Jugendprojekt aktiv werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt, welcher der Verein ermöglichte, war es eine Brücke von der Schweiz nach Ecuador zu bauen und von dort wieder zurück. Die Volontäre werden von der Schweiz aus begleitet und auch nach der Rückreise bleiben viele hängen und zeigen sich bis heute aktiv. Ich wünsche mir, dass dieser Austausch weiterhin so gelebt werden kann, nebst der direkten Hilfe an die Kinder ist das Weiterleben des Volontariats in der Schweiz ein wichtiger Beitrag an eine globale gerechtere Welt und ein internationale Sensibilisierung für die Situation anderer Menschen. Lassen wir den Traum Realität  werden, in dem wir alle „Minadores de Sueños“ werden. Vielen Dank aus Ecuador  für alle geleisteten und zukünftigen Unterstützungen.“